Die Geburtsstunde der WaldSpürungen

Mit Herzklopfen starrte ich auf den Bildschirm meines Rechners. Nach Vollendung der täglichen Schreibtischarbeit schaute ich noch in die Sozialen Medien und da ploppte das auf: Lebe deinen Traum – werde Waldführer.

Schon immer übte der Wald auf mich eine magische Anziehungskraft aus und der Drang nach mehr Wissen und dem Warum war so groß, dass ich mich gleich anmeldete. Das Tüpfelchen auf dem „i“ war, dass diese Ausbildung auch noch in der Eifel stattfand, keine 40 km von meinen Zuhause in Hellenthal entfernt.

Zu der Waldführer-Ausbildung, die sich im Blockunterricht über ein ganzes Jahr erstreckte, gehörte auch die Ausarbeitung und Durchführung einer Waldführung in einem Zweier-Team.

Meine Partnerin und ich konzipierten die Einladung für die Teilnehmer und baten unsere „besseren Hälften“ um ihre Meinung. Dabei gab des sogenannten Versprecher „WaldSpürung“ statt „Waldführung“.

Und wir stellten fest, dass unsere Präsentation in der Tat eine WaldSpürung war: Den Wald mit allen Sinnen spüren, Begreifen durch Greifen, von ihm lernen durch Erleben. Somit war der neue Begriff WaldSPÜRUNG geboren – eine Symbiose aus Vermittlung von neuem und altem Wissen und Gesichichten über, mit und im Wald mit Waldbaden-Elementen.

Und genau das lebe ich mit Herzblut und freue mich immer wieder aufs Neue, meinen Teilnehmern die WaldSpürungen nahe zu bringen.